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"Durch meine Kunst trage ich das Lustprinzip nach außen
und lade zum sinnlichen Genießen ein."

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Sinnliche Kunstwerke entgegen der Digitalisierung
 

“In meiner künstlerischen Praxis erforsche ich grundlegende Aspekte der visuellen Wahrnehmung und Materialität, um Werke zu schaffen, die gleichzeitig sinnlich und intellektuell herausfordernd sind. Meine Kunst, eine Fusion aus Farbobjekten und Materialbildern, nutzt Formensprachen, die sowohl vertraut als auch hinterfragend sind. Sie spielt mit kanonisierten Bildsprachen und entlarvt Klischees, indem sie die Theorie des Bildes und dessen Wahrnehmung in unserer zunehmend digitalisierten Welt untersucht.

 

Die Natur dient mir oft als Inspirationsquelle, doch meine Werke entziehen sich einer direkten semantischen Interpretation. Stattdessen spiele ich mit Analogien, Strukturen und Metaphern, die eine Schwebe zwischen autonomer Bildlichkeit und einer Illusion von Referenzialität halten.

 

Meine Arbeitsweise balanciert zwischen spontanem, experimentellem Umgang mit Materialien und deren akribischer Bearbeitung, wodurch paradox anmutende Gebilde entstehen, die sowohl farblich als auch haptisch anziehen.

 

Mein künstlerisches Ziel ist es, die physische Präsenz von Kunst als Gegenpol zur digitalen Entmaterialisierung zu betonen. Dabei strebe ich danach, die materielle und visuelle Repräsentation in ein neues Verhältnis zu setzen. Die Werke brechen mit traditionellen Formen des Tafelbildes und entwickeln sich zu Farbobjekten, die in den Raum drängen und die Betrachter durch ihre physische Präsenz unmittelbar ansprechen.

 

Gegen die zeitgenössische Tendenz zur Entmaterialisierung setze ich die unleugbare Präsenz des Körperlichen. Meine Kunst, ein Akt der Freiheit und des kindlichen Entdeckens, widersetzt sich dem Übermaß digitaler Medien und virtueller Räume.“

​Kunst als Schicksal:

Vom Naturtalent zur Entwicklung der multisensorischen Expression

Florian Wörrle, geboren 1982 in Dillingen an der Donau, fand bereits als Kind seine Berufung in der Kunst. Schon im Kindergartenalter zeichnete er sich durch seine außergewöhnliche kreative Begabung aus, die ihm früh Anerkennung in Form eines Kunstpreises einbrachte – ein Wettbewerb, zu dem sein Großvater heimlich einige seiner Werke eingereicht hatte. Dieses frühe Erlebnis legte den Grundstein für seine lebenslange Leidenschaft für die Kunst.

 

Aufgewachsen in der malerischen Umgebung des nördlichen Donauufers, zog es Florian zum Kunststudium nach Karlsruhe, wo er tief in die Welt der Farben und Formen eintauchte. Während des Studiums begann er, seine charakteristische Technik zu entwickeln: ein Spiel mit expressiven Farbaufträgen und kräftigen Farben, das in dynamische Allover-Strukturen mündete. Florians innovative Ansätze brachen mit den traditionellen Grenzen des konventionellen Tafelbildes und schufen beeindruckende, raumgreifende Kunstwerke. Seine künstlerische Laufbahn ist geprägt von einer stetigen Erforschung und Neuinterpretation visueller Ausdrucksformen. Durch die Verwendung von unkonventionellen Materialien und Techniken entstehen Werke von großer farblicher und haptischer Anziehungskraft, die die Sinne ansprechen und den Betrachter in ihren Bann ziehen. Seine Werke, die oft aus mehreren Schichten bestehen und im Laufe vieler Nächte entstehen, sind ein tiefes Eintauchen in die Komplexität und Möglichkeiten des kreativen Gestaltens.

 

Florians Kunst strahlt eine unverkennbare Lebendigkeit und Intensität aus, die nicht nur in Deutschland, sondern auch international Beachtung findet und geschätzt wird.
 

Nach seinem Studium in Karlsruhe und einer inspirierenden Reise durch Asien, während derer er die vielfältigen Kunstformen und den kulturellen Reichtum anderer Länder kennenlernte, entschied sich Florian für einen radikalen Lebenswandel. Er zog sich aus dem hektischen Stadtleben zurück und fand in der idyllischen Ruhe des Allgäus neue kreative Impulse. Dort, umgeben von der unberührten Natur, widmet er sich nun vor allem seiner Kunst.

 

Florian Wörrle hat sich im Laufe seiner Karriere einen Namen gemacht und seine Kunstwerke finden Anklang bei internationalen Ausstellungen. - C.C.

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